Die
Traubeneiche (Quercus petraea) ist "Baum
des Jahres 2014"
Die Traubeneiche
ist gemeinsam mit der Stieleiche (BdJ 1989) und der
selteneren Flaumeiche eine der heimischen Eichenarten.
Sie zählt zu den wertvollsten Holzarten in unseren
Wäldern. Besonders berühmt sind die Spessarteichen. Ihr
wertvolles Holz und die Bedeutung der Früchte
für
die Schweinemast haben dafür gesorgt, dass sie
in früheren Jahren vom Menschen gefördert
wurde. Alte Eichenwälder spielen für viele
Tier- und Pilzarten eine wichtige Rolle. Unsere Waldkäuze
brüten in den Wäldern fast nur in Alteichen,
der Baummarder nutzt ihre Baumhöhlen. Höhlenbrüter
und Fledermäuse nutzen die Alteichen als Brutbaum
oder Sommerquartiere. Schließlich wurde ein
großer Teil der an Altholz gebundenen Insekten
des Waldes vor allem in diesen Alteichen gefunden.
Die Trauben- als auch die Stieleiche
werden 20 bis zu 40 m hoch bei einem Stammdurchmesser
von maximal 2 m und einem Alter von bis zu 800 Jahren
( in Ausnahmefällen 1000 Jahre).
(SDW-Faltblatt) |